Für Zeit-gemäße Funktionalität im historischen Gebäude.
(2013-06)
Zum Projekt 'Europäisches Haus Pappenheim' (EHP) :: Das Anwesen Deisingerstraße 1 (D1 / ehemaliges Wieser-Haus) wurde 2008 von der Stadt Pappenheim gekauft, 2010 begann die Umbau-Planung (AB Clemens Frosch, Pappenheim), seit 2011 befand sich das Anwesen im Zustand der Sanierung. Die Bau-Übergabe erfolgt Anfang 2013.
Fördermittel kommen von Städtebau-Förderung (Regierung von Mittelfranken), RÖFE (Bayerisches Wirtschaftsministerium :: Förderung von öffentlichen touristischen Infrastruktureinrichtungen), LEADER (LAG Monheimer Alb - AltmühlJura / EU).
Fortlaufende Informationen zur Sanierung und zum aktuellen Umbau-Geschehen wurden auf Schautafeln in der angrenzenden Eck-Arkade (Stadtvogteigasse 1) öffentlich gemacht. Mit dieser Art einer 'einsehbaren Baustelle' gelang es, anfängliche Bedenken und Widerstände mittels Anspruch-voller Aufklärung Schritt für Schritt zu mindern.
Die von Bürgern geäußerte Zustimmung zur Darstellung einer 'transparenten Baustelle' war gut.
Jeweils Zeit-nah fanden die Bürger im Internet Hinweise zum Baufortschritt, Informationen zu Sanierungs- und Architektur-Details und manch Wissenswertes unter
D1-Umbau-2010
D1-Umbau-2011-Folge-7 (April 2011)
D1-Umbau-2011-Folge-8 (Juli 2011)
D1-Umbau-2011-Folge-9 (November 2011)
D1-Umbau-2012-Folge-10 (März 2012)
D1-Umbau-2012-Folge-11 (Oktober 2012)
D1-Umbau-Abschluß-2014 (Folge-12) (Dezember 2014)
Einige Fotos aus diversen Bau-Phasen.
(2011-09)
Der (inzwischen nicht mehr ganz aktuelle) Text-Rundgang (aus 2010) lud vor Umbau-Beginn dazu ein, gedanklich durch das EHP (im Aufbau) zu streifen.
Die Würdigung der Architektur steht noch aus. Allerdings kann auf zwei wichtige Aspekte schon heute hingewiesen werden.
- Das Bau-Denkmal ist im sanierten Zustand transparenter geworden als es vor dem Eingriff war. Im Zuge der Gewinnung größerer Raum-Einheiten sind Elemente offen gelegt worden, welche bis dato verbaut waren. Neu geschaffene Durchgänge (Verbindung zweier einst isolierter Baukörper), Zugänge (Enge Reihe), Durchblicke (Saal im 2. OG), Erschließungen (Keller-Gewölbe), Zeit-gemäße Statik-Materialien (Stahl-Träger) lassen das Alte wieder präziser erkennen und versöhnen mit einigen schmerzlichen Eingriffen.
- Drei nun ermöglichte Nutzungen überzeugen 'jedermann' :: Die Tourist-Information im EG ist ein Blickfang geworden; sie hat Signal-Wirkung für den Tourismus-Ort Pappenheim. Die neu im (mit-erschlossenen) zweiten Haus installierten öffentlichen WC beheben einen Jahrzehnte-andauernden Mangel in der Stadt. Vor allem aber das EHP als Bildung-Haus (über drei Etagen) paßt wegen der erhalten gebliebenen Intimität gut in das alte Bürger-Haus und erfüllt die meisten aktuellen Erwartungen an ein Haus der Europa-Bildung und der europäischen Begegnung.
(2012-10)
Zum 09. Mai 2012 - aus Anlaß des Europa-Tages - war die Baustelle D1 für interessierte Gäste zu besichtigen.
Das Echo der öffentlichen Medien war anhaltend gut. Die regionale Tageszeitung Weißenburger Tagblatt brachte sachverständige Beiträge rund um Projekt, Baustelle und Konzept. Die drei regionalen Wochen-Blätter verfolgten das Entwicklung-Geschehen in und um D1 regelmäßig.
Bürger-Interesse :: Die Bürgerinnen und Bürger von Pappenheim wurden auf unterschiedliche Weise und mehrmals angesprochen, diesen für die Stadt wichtigen Bau mit aufmerksamer Anteilnahme zu begleiten. Die Bau-Maßnahme - ein Teil der Stadt-Entwicklung zur Revitalisierung der Altstadt und zur Ertüchtigung des Bildung-Ortes Pappenheim - fand Beachtung; allerdings erfolgten Äußerungen, Fragen, Rücksprachen eher selten.
Die Haus-Geschichte ist erforscht vom Stadt-Archivar Hans Navratil.
In der Liste der Bau-Denkmäler in Bayern wird das Anwesen (Akten-Nr. D-5-77-158-33) ausgewiesen als 'Wohn- und Geschäftshaus in Jura-Bauweise, zweigeschossiges Eckgebäude mit Satteldach, Giebel zum Markt, 1769'.
(2012-10)
> Die offizielle Internet-Präsentation zur Stadt-Entwicklung Pappenheim siehe SEK Pappenheim.
Das Projekt Europäisches Haus Pappenheim wurde und wird gefördert aus Mitteln
des Freistaates Bayern,
der Städtebau-Förderung,
des Leader-Programms
der EU.
Fotos © Selzer